Systemische Familientherapie
Die Systemische Therapie sieht Probleme nicht als Eigenschaften einzelner Personen, sondern betrachtet die Menschen immer im Zusammenhang mit ihren Beziehungen in ihrem System. Bei der systemischen Familientherapie geht es um das System der Familie, um die Beziehungen, Verhaltensmuster und Kommunikation in der Familie.
Symptome, die einzelne Familienmitglieder zeigen, werden dabei als sinnhaft angesehen, nämlich als ein (evtl. gescheiterter Versuch) das System wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Das Ziel der systemischen Familientherapie ist es, die Wahrnehmungs- und Handlungsmöglichkeiten der Familienmitglieder zu erweitern. Es sollen neue Sicht- und Verhaltensmuster aufgedeckt werden.
Gründe für eine Familientherapie:
auffälliges Verhalten von Kindern und Jugendlichen, z.B. Aggressionen, schulische Probleme, dissoziales Verhalten usw.
Konflikte zwischen den Familienmitgliedern, z.B. Geschwisterkonflikte, Generationskonflikte mit den eigenen Eltern oder Schwiegereltern
Erziehungsfragen
Ablösungsprobleme bei Jugendlichen vom Elternhaus
Mutter Burnout / Überforderung
Probleme in Adoptions- oder Pflegefamilien
Kommunikationsschwierigkeiten
Übertragungen und Probleme, die aus der eigenen Biographie entstanden sind
u.v.m.
Wie verläuft so eine Systemische Therapie?
Bei der systemischen Therapie ist eine wertschätzende und emphatische Haltung ein zentrales Element. Ebenso eine Begegnung auf Augenhöhe, bei der Sie als Experte Ihres Lebens gesehen werden und nicht der Therapeut. Bei der systemischen Therapie geht es darum, die Stärken und Ressourcen der einzelnen Personen und des gesamten Systems zu erkennen und zu nutzen um so positive Veränderungen zu ermöglichen.
Dabei ist Transparenz und die Orientierung an Ihren Bedürfnissen eine Grundlage meiner Arbeit. Natürlich unterliege ich einer Schweigepflicht. Die Dauer einer Therapie hängt vom Thema ab. Manchmal benötigt es nur wenige Sitzungen.